Der demografische Wandel und die immer weiter fortschreitende Digitalisierung in Gesellschaft und Arbeitswelt erfordern eine Neugestaltung der beruflichen Bildung. Insbesondere produzierende Unternehmen stehen durch die technologischen Innovationen im Rahmen der Industrie 4.0 vor der Herausforderung, ihre MitarbeiterInnen optimal auf flexible, sich verändernde und oftmals digitalisierte Arbeitsumgebungen vorzubereiten. Durch die Schichtarbeit und moderne Arbeitsabsprachen wie Schichtdoodle sind geplante Schulungen und externe Fortbildungsmaßnamen im Rahmen der täglichen Arbeit oft nicht mehr realisierbar. Darum ist es von entscheidender Bedeutung, digitale Lehr- und Lernmaterialien in den Arbeitsalltag zu integrieren und eine entsprechende Medienkompetenz bei den MitarbeiterInnen zu etablieren. Medienbildung ist dementsprechend im technologischen Wandel ebenfalls ein essentieller Aspekt für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.
Vor allem ältere MitarbeiterInnen sind im Gegensatz zu jüngeren Beschäftigten durch selteneren privaten Gebrauch von Medien weniger vertraut mit digitalen Lehr- und Lernmitteln. Es mangelt oftmals an Akzeptanz und Motivation, diese zu nutzen und dadurch Arbeitsschritte digital zu verschriftlichen. Beispielsweise kann durch die Nutzung digitaler Medien die Maschinenbedienung simuliert werden. Ohne großen Aufwand kann die Simulation tagesaktuell angepasst werden und virtuelle Trainingsräume ohne großen Aufwand bereitgestellt werden.